Alte Wurzeln neue Triebe – Der Mensch und seine familiären Prägungen
Inhalte
Das Sein des Menschen ist ein Sein in Beziehungen. Dies wird besonders deutlich, wenn der Mensch in seiner Entwicklung innerhalb der Familie wahrgenommen wird. Nichts prägt das Denken, Fühlen und Verhalten von Menschen so sehr, wie die primäre Erfahrung mit Vater und Mutter und Geschwistern. Im Seminar werden grundlegende Zusammenhänge systemischer Interaktion und die Entwicklung hin zur primären Triade vermittelt.
Seelsorgende werden in der Erarbeitung von Familien- und Geschwisterkonstellation angeleitet.
Kompetenzen/Ziele
Die Teilnehmenden:
- verstehen ausgehend von einem beziehungstheologischen Ansatz sich zu orientieren.
- kennen die Wichtigkeit der primären Beziehungen von Menschen zu Vater und Mutter als erste Beziehungserfahrungen und deren tiefe Auswirkung auf den psychologischen Lebensstil.
- verstehen vom Konzept der Individualpsychologie, der Systemischen Familientherapie und der Bindungstheorie ausgehend die prägende Bedeutung familiärer Beziehungen.
- übertragen die Typologien und die Beeinflussung aus der Geschwisterkonstellation unter Berücksichtigung systemischer Aspekte in die Praxis.
- erfassen neben den Problemaspekten einer Familie, die Ressourcenaspekte.
Zielgruppe
Begleitende Seelsorger:innen
Sprecher:in
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Ricarda Abrell
Gemeindereferentin, Dozentin, Beratende Seelsorgerin, Supervisorin (DGSv)