Modul 7+8: Mentoring in der Gemeinde und Start up als Mentor/in
Inhalte
In diesem Modul geht es nicht um neue Gemeindeaufbaukonzepte, sondern darum, wie eine Mentoringkultur den Gemeindeaufbau bereichern kann. Das biblische Verständnis von Mentoring und Kleingruppen ist dabei die Grundlage und wird als ein organisch wachsendes, transgenerationales Beziehungsnetzwerk verstanden. Den Abschluss der Seminartage und des Mentoringprogramms bildet ein Kolloquium. Dort wird im Rahmen einer Kleingruppenarbeit ein Fallbeispiel erarbeitet, das den Teilnehmenden die Möglichkeit gibt, ihr erworbenes Wissen anzuwenden und dem Plenum vorzustellen.
Tag 1 – Schwerpunkt: Mentoring in der Gemeinde
- Mentoring als Umsetzung einer geistlichen Vision im Kontext der Gemeinde
- Gemeindeaufbau durch Mentoring als Methode anhand von Beispielen aus dem Neuen Testament
- Gemeindeaufbau durch Mentoring als Kultur im Miteinander
- Implementierung eines Mentoringsystems im Gemeindekontext
- Mentoring als effiziente Förderung für qualifizierte MitarbeiterInnen
- Mentoringkleingruppen als organisch wachsendes Netzwerk an gesunden Beziehungen in der Gemeinde
- Mentoring als Prinzip der Leiterförderung
- Hilfreiche Strukturen für die Förderung von Mentoring kennen
- Grenzen für Mentoring in der Gemeinde
- Die Kultur von Mentoring in der Gemeinde pflegen
Der Tag 1 beginnt dieses Mal erst um 14 Uhr. Am Abend besteht im Anschluss an das Seminar noch das Angebot zur Supervision mit Martin Rauh. In der Supervision werden Fragestellungen und Fälle aus der eigenen Mentoringpraxis bearbeitet. Supervision ermöglicht die fachliche Vertiefung der Mentoringbeziehungen im vertraulichen Rahmen. Im Rahmen der Mentoringausbildung und der damit verbundenen Zertifizierung als Mentor/in, ist die Teilnahme an mind. einer Supervision notwendig.
Tag 2 – Schwerpunkt: Start up als Mentor/in
- Rückblick und Ausblick
- Abschluss der Mentoringausbildung mit einem Kolloquium
Kompetenzen/Ziele
Die Teilnehmer/innen sollen die biblischen Grundlagen von Mentoring innerhalb von Gemeinde erkennen und die Chancen von Mentoring im Gemeindeaufbau, des geistlichen Wachstums und der persönlichen Förderung begreifen.
Zielgruppe
Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in Gemeinden
Sprecher:in
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Vera Kiesewetter
Bewerbung und Beratung, Studierendenbegleitung
Vera Kiesewetter (*1996) entschied sich nach ihrem FSJ in der Diakonie-Gemeinschaft-Puschendorf für die Ausbildung am mbs. Anschließend studierte sie noch ein Jahr Soziale Arbeit in Leeuwarden, um dann die Ausbildung mit ihrem Anerkennungsjahr im Internat Steinmühle in Marburg abzuschließen. Seit Sommer 2021 arbeitet sie am mbs und ist als Seminarreferentin die Ansprechpartnerin für InteressentInnen. Außerdem verantwortet sie Akademie Programm „Mentoring“.
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Martin Rauh
Dozent für AF 7 Bibelauslegung und Haltung, verantwortlich für das Berufspraktikum
Martin Rauh (*1966) ist mit Regina verheiratet und hat eine Tochter. Nach dem Theologiestudium in Erlangen und Marburg wurde er als Vikar nach Fürstenzell bei Passau gesandt. Gemeinsam mit seiner Frau teilte er sich vier Jahre eine Pfarrstelle in Roth. In dieser Zeit entstand seine Leidenschaft für den Alpha Kurs. Seit 1997 ist er Alpha Berater mit dem besonderen Anliegen, Jugend Alpha Kurse in Gemeinden zu fördern. Eine Weiterbildung zum Berater für natürliche Gemeindeentwicklung (NGE) qualifizierte ihn für die Begleitung der Nürnberger Jesus Freaks (bis 2004). Von 1999 bis 2007 arbeitete er als Pfarrer in der ELIA Gemeinde in Erlangen. Seine Schwerpunkte dort lagen in der Entwicklung der Kinder- und Jugendarbeit, der Mitarbeiterschulung, der Seelsorge und der Durchführung von Alpha Kursen. Seit 2007 ist er Dozent am MBS.